Hybride Teams: Welcome to the Playground?!

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Ein seltsamer Titel für einen Blog-Beitrag einer Organisations- und Digitalisierungsberatung? Mag sein. Aber wenn Sie sich mit uns auf eine kleine Reise einlassen, dann können wir Ihnen zeigen warum ein auf den ersten Blick wie eine Spielerei anmutendes Feature wie die neuen Teams Avatare im beruflichen Alltag durchaus Sinn ergeben (kann).

Doch bevor wir mit der Reise starten, wollen wir Ihnen zuerst einen Artikel unseres Kollegen Dr. Ulrich Pfeiffer in Erinnerung rufen. Dort warf er einen psychologischen Blick auf die virtuelle Arbeitswelt und kam – für den ein oder anderen – zu erstaunlichen, aber wissenschaftlich eindeutig belegten Schlüssen. Die Essenz der im Artikel beschriebenen „Zoom Fatigue“ mündete in drei Gründen für diesen Umstand:

  • Wir machen zu wenig Pausen.
  • Wir überschätzen unsere Produktivität.
  • Wir haben zu häufig die Kamera an.

Der heutige Beitrag soll jedoch kein Recap der Ergebnisse werden, sondern eine ganz eigene Reise, welche sich speziell auf den letzten Punkt der Gründe konzentriert. Das Thema „Kamera an oder aus“ beschäftigt nach wie vor viele Unternehmen, die noch keine „one fits all“-Lösung für hybrides Arbeiten (oder eben auch nicht) gefunden haben.

Was genau hat sich also getan in Bezug auf die Frage „Machen wir die Kamera jetzt an oder aus?“. Nun, zum einen gibt es eine Antwort auf diese Frage. Und die könnte schlicht „Ja“ lauten. Was meinen wir nun damit? Zum einen gelten die im Artikel von Dr. Ulrich Pfeiffer beschriebenen Lösungswege nach wie vor. Es benötigt eine Bestandsaufnahme, welche Kommunikationswege und -arten im Unternehmen existieren. Wann machen Meetings vor Ort Sinn, wann remote und wann hybrid? Auf welche Leitlinien wollen wir uns einigen für die unterschiedlichen Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit? Denn nach wie vor gilt „Jeder hat eine Vorstellung davon, wie gute Zusammenarbeit funktioniert. Nur eben seine ganz individuelle Vorstellung.“ Dementsprechend ist es wichtig, sich darüber im Unternehmen auszutauschen und unterschiedliche Perspektiven zu Wort kommen zu lassen um dann möglichst gemeinsame Konzepte zu entwickeln.

Wie unterstützt eigentlich Microsoft die Beantwortung dieser Frage? Tatsächlich gibt es ein spannendes neues Feature, welches auf dem ersten Blick wie eine Spielerei aus irgendeinem Online-Rollenspielgame anmutet: Microsoft Avatare in Teams Meetings. Wir wollen hier einen ersten Blick darauf werfen, wie Avatare Ihnen und ihren Mitarbeitenden im täglichen Arbeiten behilflich sein können.

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Was sind Microsoft Avatare und wie können Sie uns helfen?

Microsoft hat in den vergangenen Jahren immer wieder Initiativen gestartet, um das Arbeiten von morgen mit Technik, Virtualisierung und AI zu revolutionieren. Doch zu Zeiten, in denen wir alle unsere Arbeitszeit vorrangig in Büros verbracht haben, machten solche virtuellen Konzepte für die meisten Unternehmen irgendwie nicht wirklich viel Sinn.

Doch die Zeiten sind heute anders. Wie im Artikel von Dr. Ulrich Pfeiffer erläutert, ist „Zoom Fartigue“ ein Thema in Unternehmen und ein Grund ist die psychologische Wirkung, welche ein ständiges „Kamera an“ auf die Nutzer hat. Microsoft Avatare können genau an diesem Punkt behilflich sein. Die Wahl zwischen „Kamera an/aus“ fällt weg. Man hat mit den Avataren die Möglichkeit, einen zusätzlichen Layer zwischenzuschalten. Eine virtuelle Version seiner Selbst nimmt an einem Meeting teil und der Mensch dahinter kann sich quasi eine Auszeit von kontinuierlichem Blickkontakt mit anderen und der erhöhten kognitiven Last nehmen. Der als unnatürlich empfundene, verminderte Abstand zu anderen Menschen wird ein Stück weit wiederhergestellt und das Hirn kann sich von schädigendem Stress erholen.

Natürlich entbindet eine solche Lösung nicht von der Verpflichtung, sich über die Art und Weise sowie die Formen der Kommunikation und Kollaboration im Unternehmen Gedanken zu machen!

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Wie bekommt man die neuen Avatare?

Derzeit kann man bereits über die Public Developer Preview auf die Microsoft Avatare für Meetings zugreifen. Dazu muss ein Teams Admin das Feature der Avatare zulassen und der Nutzer diese anschließend in Teams via „App hinzufügen“ einbinden. Danach steht der Individualisierung des eigenen Avatars nichts mehr im Weg.

Was sollte man beachten?

Da die Avatare seit 5. Mai zunächst nur in der Public Developer Preview zur Verfügung stehen, bleibt genügend Zeit, sie mit einem ausgewählten Kreis an Nutzern zu testen. Dabei können im kleinen Kreis der Early Adopter frühzeitig Ideen und Szenarien für die Nutzung der Avatare entwickelt werden, die anschließend in größeren Runden diskutiert werden können. Dabei ist es ratsam, eine Adoption- & Changemanagement Strategie an der Hand zu haben und die User mit diesem Feature nicht allein zu lassen. Wie bei allen technischen Features, die sich konkret auf die Zusammenarbeit im Unternehmen auswirken, empfiehlt sich eine frühzeitige Kommunikation über Chancen und Potenziale der Avatar-Nutzung.

Die Avatare sind nur eines der neuen Features, mit denen Microsoft die virtuelle Zusammenarbeit verbessern und flexibilisieren will. Neue Features und hilfreiche Spielereien werden schneller entwickelt, als der durchschnittliche Nutzer Schritt halten kann. ADVIA unterstützt daher nicht nur punktuell bei der technischen Implementierung von Teams, sondern verfolgt einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der die individuellen Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt stellt: Von der Strategie über die technische Implementierung bis hin zur Unternehmenskultur und –organisation! Wenn Sie mehr über uns, unsere Themen und unsere Vorgehensweise erfahren möchten, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

Und wenn Sie einmal unverbindlich und kostenfrei testen möchten, wo Ihr Unternehmen bezüglich Hybrid Work aktuell steht, dann nutzen Sie doch gern unseren Hybrid Work Maturity Test (Cookies unbedingt zulassen!). Im Anschluss erhalten Sie einen umfangreichen und individuellen Report mit einer Auswertung Ihrer Antworten und ersten Handlungsempfehlungen zur Optimierung Ihrer hybriden Arbeitswelt.

Bis dahin: Let’s play!

Stefanie Gnörich

Senior Consultant

Stefanie Gnörich ist unsere Expertin im Transformation Team der ADVIA.

Stefanie bringt Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen mit und weiß aus eigenem Erleben, was Transformation für den Einzelnen, aber auch für das Unternehmen bedeutet. Ursprünglich in der reinen IT-Beratung beheimatet, widmet sie sich nun seit einiger Zeit den neuen Arbeitsmodellen und entwickelt gemeinsam mit Kunden Akzeptanzstrategien.

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