OKR… What? Mit OKR schneller and Ziel!

Was ist OKR?

Der Ursprung dieser Methodik liegt bei Intel-Mitbegründer Andrew Grove, der OKR entwickelte und bereits in den 70er Jahren einführte. Grove erweiterte die Führungstechnik Management by Objectives um die Elemente Agilität und Flexibilität. Obwohl OKR einige Eckpfeiler enthält ist es kein starrer Prozess, sondern eher ein Rahmenwerk, dass sich je nach Unternehmensprofil anpasst. Ein OKR-Set besteht aus Objective und seinen Key Results. Das Objective beschreibt qualitativ, wo ich hinmöchte (also was weiterentwickelt werden soll), während ein Key Result quantitativ den erreichten Fortschritt des Objectives anzeigt.

Wieso OKR?

OKR schafft durch Top-down und Bottom-up Perspektive die Ansichten aller Mitarbeitenden zu berücksichtigen und damit die Voraussetzung für Alignment und Commitment. Teams werden mit OKR dabei unterstützt, eine gemeinsame Vorstellung vom „Warum“ zu entwerfen und dadurch motivierter zu arbeiten – ohne dass mit externen Faktoren nachgeholfen werden muss, weil die Mitarbeitenden sich aus eigenem Antrieb weiterentwickeln wollen. Dieses Gefühl kann sich jedoch nur entfalten, wenn die Teams unter den passenden Rahmenbedingungen arbeiten. Deshalb setzt das Management-System auf Selbstorganisation, Vertrauen und klare Rahmenbedingungen anstelle von ablenkenden Meetings oder „Helikopter-Vorgesetzte“.

Wie OKR?

Mit OKR werden langfristige Ziele in kurzfristige Zwischenetappen heruntergebrochen. Die Unterteilung erfolgt in drei Abschnitte:

1. Für die Vision, die als Leitbild funkgiert, werden drei bis zehn Jahre definiert.
2. Das Midterm Goal, ist ein Ziel auf dem Weg zur Vision, dass in zwölf Monaten erreicht sein soll.
3. Drei bis vier Zyklen innerhalb eines Jahres zur Erreichung des Midterm Goals.

Ein Zyklus wiederum besteht aus verschiedenen Routinen:

• In einer Planungsphase werden Objectives und Key Results festgelegt.
  
• Wöchentlich werden Fortschritt oder Abweichungen gecheckt und gegebenenfalls Maßnahmen zur Zielerreichung getroffen.
  
• Bei einem Review werden die Ergebnisse vorgestellt und in der Retrospektive schließlich systemisch betrachtet und Optimierungspotenzial für den nächsten Zyklus identifiziert.

Anhand eines persönlichen guten Vorsatzes wird die Arbeitsweise mit OKR verdeutlicht.

Noch mehr Informationen zum Thema OKR gibt’s im Video. Oder nochmal kurz und knackig zusammengefasst hier auf LinkedIn.